Planet Hagen 2018

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Am 14. April 2018 öffneten wir im Rahmen der Veranstaltung Planet Hagen die Türen in unserem Vereinsheim AllerWeltHaus Hagen, Potthofstr. 22.

Unsere Gäste konnten

  • unsere ausgestellten Bilder betrachten,

  • mit uns über unsere Themen, Motive und Motivation sprechen

  • und uns bei der Fotografie über die Schulter schauen.

Die Veranstaltung wurd organisiert vom Kulturbüro Hagen.

Infos unter Planet Hagen

Hubert

WAS MEINE KUNST MIT DEM BETRACHTER MACHT

Die Fotokunst löst ein Erwachen aus im Betrachter: das Verborgene und das Un- sichtbare werden sichtbar. Es entsteht eine Phase des Nachdenkens. Es werden Fragen gestellt, Emotionen ausgelöst, Anregungen hervorgerufen (ins Licht gebracht).

WAS MEINE KUNST MIT MIR MACHT

Die kurzen Augenblicke werden festgehal- ten und in der Form eines Fotos vermittelt. Die Fotografie ist für mich ein Absprung vom alltäglichen Leben. Man bewegt sich in der Welt, die uns umhüllt. Es animiert dazu, die Ereignisse mit anderen Augen zu sehen. Eine Ergänzung zum Malen oder Zeichnen. Fotografieren liefert die nötige Entspannung, aber gleichzeitig ist es eine Motivation, eine Anstrengung und Herausforderung in vielen Bereichen.

Heiko

WAS MEINE KUNST MIT DEM BETRACHTER MACHT

Grundsätzlich fotografiere ich nicht, um Bot- schaften zu vermitteln. Gelegentlich irritiere ich Menschen während meiner Aufnahmen, weil sie nicht erkennen, was ich gerade fotografiere. Die fertigen Bilder fordern dazu auf, genauer hinzusehen.

WAS MEINE KUNST MIT MIR MACHT

Das Hauptinstrument eines Fotografen sind seine Augen. Es macht mir Spaß, einem damit erfassten flüchtigen visuellen Eindruck Dauer zu verleihen, ihn eventuell zu bear- beiten und nach meinem Geschmack zu perfektionieren. Ich fotografiere niemals etwas, das mich nicht interessiert, aber gerne etwas, das ohne mich vielleicht nicht wahrgenommen worden wäre.

Johannes

WAS MEINE KUNST MIT DEM BETRACHTER MACHT

Meine Fotos überraschen meistens den Betrachter, da ich alltägliche Dinge in ungewöhnlicher Perspektive und auch in ungewöhnlichem Licht zeige. Sie bewegen den Betrachter, sich auch mal selbst mit den Dingen von „nebenan“ genauer zu beschäftigen.

WAS MEINE KUNST MIT MIR MACHT

Meine Fotos beschäftigen mich meistens lange im Voraus, sie verlangen oft Planung, körperliche Anstrengungen und handwerk- liche Präzision. Der Zufall ist dennoch in jedem Bild dabei. Im Moment des Auslösens weiß ich bereits, ob das Bild gelungen ist. Ein gelungenes „Bildwerk“ schafft Glücks- momente.

Manfred

WAS MEINE KUNST MIT DEM BETRACHTER MACHT

In der Malerei und Fotografie geht es in erster Linie ums Sehen, deshalb ist es für mich wichtig, dass meine Arbeiten beim Betrachter Erstaunen, Neugier und Interesse wecken.

WAS MEINE KUNST MIT MIR MACHT

Als junger Textildesigner in Paris und später in Hagen gehörten Blumenmalerei und Farbkompositionen zu den Schwerpunkten meiner beruflichen Tätigkeit. In der Fotografie möchte ich unter anderem durch experimen- telles Arbeiten beide Elemente miteinander verbinden.

Dieter

WAS MEINE KUNST MIT DEM BETRACHTER MACHT

Meine Fotos bewegen und erwecken Emoti- onen beim Betrachter. Da sie ausschließlich in freier Wildbahn aufgenommen wurden, sensibilisieren sie für die Schönheit und Vielfältigkeit unserer Fauna.

WAS MEINE KUNST MIT MIR MACHT

Das Fotografieren hat schon in jungen Jahren Begeisterung, Faszination und Leidenschaft in mir ausgelöst. Die Tier- fotografie ist mein fotografischer Schwer- punkt. Mein großer Ehrgeiz besteht darin, ein bestimmtes, lebendes und bewegliches Motiv optimal in Szene zu setzen. Dabei verliere ich jegliches Gefühl für Zeit und Raum.

Renate

WAS MEINE KUNST MIT DEM BETRACHTER MACHT

Die natürlichen Motive regen den Betrach- ter an, den Schritt zu verlangsamen, zu verweilen, inne zu halten, wahrzunehmen. So kann er Details entdecken (wie winzig kleine Härchen an einer Blütenknospe), die er normalerweise nicht gesehen hätte. Der Betrachter kann zur Ruhe kommen, dabei seinen eigenen Atem spüren, schauen und sich an der Schönheit der kleinen, eigentlich unscheinbaren Blätter und Rinden erfreuen. Die Zeichnungen auf dem Baumrinden-Foto beispielsweise beflügeln die Phantasie des Betrachters zu immer neuen Assoziationen und Interpretationen.

WAS MEINE KUNST MIT MIR MACHT

Das aufmerksame Gehen in der Natur, die Blicke schweifen zu lassen, bis sie an einem möglichen Motiv hängen bleiben, versetzt mich in eine angenehme Span- nung. Ich vergesse beim Fotografieren Alltag, Anspannung und Ärgernisse. Gleichzeitig konzentriere ich mich darauf, einen ganz bestimmten Ausdruck, eine Stimmung, die ich spüre, einzufangen. Ich freue mich wieder beim anschließenden Betrachten der Bilder, wenn ich diese Stimmung dann wahrnehme, die mir Freude, Ausgeglichenheit und Entspan- nung bringt.

Viktor

WAS MEINE KUNST MIT DEM BETRACHTER MACHT

Dieses kann ich nicht pauschal beurteilen. Aber wenn ein Betrachter meine Bilder eine Minute lang ansieht, habe ich schon etwas erreicht.

WAS MEINE KUNST MIT MIR MACHT

Seit meiner Schulzeit fotografiere ich. Als Rentner habe ich heute mehr Zeit, als in meinen Berufsjahren. Für mich ist wichtig, dass ich den augenblicklichen Moment fotografisch erfasse. Meine bevorzugten Objekte sind alte Häuser und Autos. Je älter umso besser. Alte Autos fotografiert im Frühjahr, mit gelbgrünen Blättern an den Bäumen, ergibt eine andere Lichtstimmung als im Herbst mit gelbbraunen Blättern.

Friedrich

WAS MEINE KUNST MIT DEM BETRACHTER MACHT

Ich möchte dem Betrachter möglichst Inter- esse und Freude am Bild bereiten, wobei ich mir wünsche, ihn/sie zum Schauen anzu- regen, Interesse für neue, andere Bilder, neue Themen zu wecken, für verschiedenste Möglichkeiten des Umgangs mit Kamera und PC zu motivieren und für Gestaltungs- kriterien zu sensibilisieren.

WAS MEINE KUNST MIT MIR MACHT

Seitdem ich fotografiere, schaue ich nach „Bildern“ in meiner Umgebung, meist spon- tan, oft intuitiv, weniger geplant. Ich bin viel unterwegs, etwas springt mir ins Auge – ob Landschaft, „street-view“ oder gegenstands- loser Ausschnitt, das „Auge“ selektiert. Das möchte ich dann bleibend festhalten. Die Wahrnehmung und das Erkennen von Gestaltungsmöglichkeiten werden geschult. Verändern, Optimieren, Experimentieren am Rechner macht Spaß. Wenn dann ein Bild Aufmerksamkeit erzeugt, freue ich mich.

Jörg

WAS MEINE KUNST MIT DEM BETRACHTER MACHT

Verwunderung – Irritation – Zweifel – Zurückhaltung – Nachfragen – Nachdenken – Ablehnung – Verständnis – Ansteckung – Adaption. Für mich sind diese persönlichen Reaktionen, die ich sowohl während der Fotografie als auch während der späteren Ausstellungen im Gespräch mit den Betrach- tern erlebe, ein wesentlicher Teil meiner Motivation.

WAS MEINE KUNST MIT MIR MACHT

Hektik, Anspannung, Oberflächlichkeit – anonyme „Freunde“ in sogenannten „sozialen Medien“ – wertlose „Likes“ für allgegen- wärtige banale Schnappschüsse – Quantität statt Qualität dominieren unser tägliches Leben. Meine Fotografie fordert und fördert meine Ruhe und Konzentration. Sie lenkt meinen Blick auf die ungewohnten oder un- beachteten Seiten alltäglicher Dinge. Dabei ist die Idee in meinem Kopf, die Suche nach dem Motiv, die Aufnahme des rohen Bildes, die Optimierung am Computer, die Präsen- tation des fertigen Bildes und die Reaktio- nen der Betrachter untrennbar miteinander verbunden.

Bernd

WAS MEINE KUNST MIT DEM BETRACHTER MACHT

Ich hoffe, dass anderen Menschen meine Fotos gefallen. Was meine Fotos mit anderen Menschen machen, weiß ich nicht. Viele meiner Bilder sind sinnfrei, sie sollen den Menschen einen Augenblick des Schönen geben.

WAS MEINE KUNST MIT MIR MACHT

Der Mensch ist ein sehendes Wesen. Mit dem Fotografieren kann ich den Augenblick festhalten. Ich möchte einfach nur schöne Fotos machen.